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Friday29 March 2024

Eigenschaften im ersten Lebensjahr - Extra-uterines Frühjahr

Das erste Lebensjahr ist von außerordentlicher Signifikanz für die Entwicklung des Menschen. Weiterentwicklung beginnt aber nicht erst nach der Geburt, statt dessen bereits vorher. Über die vorgeburtliche (pränatale) Fortentwicklung wissen wir, daß diese mit einer sehr großen Schnelligkeit abläuft:

Schon der Embryo verfügt über sämtliche inneren Organe, und am 43. Tag ist die Beschaffenheit des Gehirns schon ganz ausgebildet.

Zum Auftakt der Fötalzeit prägen sich bereits auch einzeln-genetische Eigenschaften heraus.

Prägnant für den Menschen ist, daß er — im Unterschied zu allen erhöhten Säugern — unvollkommen und unvollendet geboren wird. Die ihm eigenen Artmerkmale erringt er erst im Laufe des ersten Altersjahres, das man vor diesem Hintergrund als extra-uterines Frühjahr benennt.

In dieser Dauer ist das Kind in höchstem Grad dependent von seiner Umwelt, ohne Pflege wäre es keinesfalls lebensfähig. Die Fortentwicklungsdynamik des ersten Lebensjahres ist ähnlich wild wie in der pränatalen Periode und hat mit zu dem Begriff des extra-uterinen Frühjahres beigetragen.

Die Niederkunft ist zwar ein von außen gesehen einschneidendes Vorkommnis, in Wirklichkeit aber lebt der der Säugling - wenn auch external des Mutterleibes — im Verlauf einiger Zeit in ähnlicher Weise weiter wie im Vorfeld der Geburt.

Dieses gilt hauptsächlich für die ersten 8 Lebenswochen, die nachgeburtliche (postembryonale) Zeitspanne.

Sie ist gekennzeichnet durch langwährend Ruhe- und kurze Wachzeiten (eine Art Fortsetzung des embryonalen Lebens), triebhafte Unruhebewegungen (Zappeln), Schreien und Kostaufnahme. Erst im zweiten Lebenshalbjahr nehmen die Wachzeiten und angesichts dessen auch die unüberlegten Regsamkeiten zu.

Die reaktive Periode (vom 3. bis Abschluss des 6. Monats) ist charakterisiert durch bestimmte Reaktionen auf Umweltanreize: nachblicken, hinhören, schauen, experimentieren, greifen, schmunzeln und lallen.

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