Kosmetik Trends

Beauty Pflege LifeStyle

Home Liebe Kinder Erziehung Verwirklichung beginnt aber keinesfalls erst nach der Geburt,

Saturday20 April 2024

Verwirklichung beginnt aber keinesfalls erst nach der Geburt,

Das erste Lebensjahr ist von exzeptioneller Relevanz für die Entfaltung des Menschen. Verwirklichung beginnt aber keinesfalls erst nach der Geburt, stattdessen bereits vorher. Über die vorgeburtliche (pränatale) Entfaltung kennen wir, daß diese mit einer sehr großen Schnelligkeit abläuft: Bereits der Embryo verfügt über jegliche inneren Organe,

und am 43. Tag ist die Beschaffenheit des Gehirns bereits ganz ausgebildet. Zum Anfang der Fötalzeit gestalten sich schon auch einzeln-genetische Spezialitäten heraus.

Signifikant für den Menschen ist, daß er — im Kontrast zu allen höheren Säugern — inkomplett und unvollendet zur Welt kommt. Die ihm eigenen Artspezifika erwirbt er erst im Laufe des ersten Lebensjahres, das man folglich als extra-uterines Frühjahr benennt. In dieser Zeitspanne ist das Kind in höchstem Maß dependent von seiner Umwelt, ohne Pflege wäre es nicht lebensfähig. Die Fortentwicklungsdynamik des ersten Lebensjahres ist ähnlich wild wie in der pränatalen Periode und hat mit zu dem Bezeichner des extra-uterinen Frühjahres beigetragen.

Die Geburt ist zwar ein von außerhalb gesehen einschneidendes Vorkommnis, in der Realität aber lebt der das Kleinstkind - wenn auch external des Mutterleibes — im Verlauf einiger Zeit in ähnlicher Weise weiter wie vorab der Geburt. Dies gilt vor allem für die ersten 8 Lebenswochen, die nachgeburtliche (postembryonale) Spanne. Sie ist gekennzeichnet durch langwährend Ruhe- und kurze Wachzeiten (eine Form der Fortsetzung des embryonalen Lebens), unkontrollierte Unruhebewegungen (Strampeln), Schreien und Essensaufnahme. Erst im zweiten Lebenssemester nehmen die Wachzeiten und hierdurch auch die spontanen Regsamkeiten zu.

Die reaktive Dauer (vom 3. bis Ende des 6. Monats) ist charakterisiert durch bestimmte Reaktionen auf Umweltstimuli: nachblicken, horchen, beobachten, experimentieren, greifen, lächeln und babbeln.

Powered by