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Wednesday24 April 2024

Rollen- oder Illusionsspiel: In diesem Fall reproduziert das Kind Erlebtes

Spiel und leichtes Tun ist prägnantes Verhalten des kleinen Individuums. Es lernt dadurch, sich in seiner sozialen Umgebung zu verständigen, mit Stoffen und Objekten umzugehen, eigene Anschauungen werkbewerkstelligend zu bewerkstelligen und persönlich

Erlebtes umzuwandeln.
Zum Start ist das Spiel vollends zweckfrei, nach und nach werden aber laufend konzentrierter bestimmte Ziele anvisiert. Auch die zeitliche Auseinandersetzung mit einem Spielziel nimmt mit zunehmendem Alter zu. Wissbegierde und Funktionsverlangen sind die aktivierenden Kräfte des kindhaften Spiels. Prägnant ist hierbei vor allem zu Beginn der rasche Wandel von Tension und Lösung.
Das Spiel verbringt das Kind in eine intensive Kontroverse mit den Wirklichkeiten der Umwelt. Vor allem gleicht es die Dinge an seinen Bedürfnissen und Wünschen an (Angleichung), späterhin erwacht die Neugierde an den Dingen, wie sie fassbar sind, und sie werden adaptier (Anpassung).

Prozedur- und Entdeckungsspiele sind im ersten Altersjahr substanz-ungenau, vom 2. Altersjahr an stoff-präzise. Die Sachen werden nun auf ihre reellen Charakteristika hin erkundet. Weiterhin steht indes das Tun zuvorderst.

Werkschaffendes Spiel: Erst auf dieser Stufe rückt das "Handlungsprodukt", das Fabrikat in den Brennpunkt des Interesses. Jetzt wird das Produkt  signifiziert und bewußt beabsichtigt, das Konzept wird zum Finitum geführt, und das Ergebnis ist als Realisierung des Planes zu entdecken. Der Austausch von Tension und Lösung wird langsamer, Fixation, Geduld und Konzentration steigen.

Bedingung für die Entwicklung des werkrealisierenden Spiels ist angebrachtes Spielmaterial, Raum und Ruhe zum Spielen und die Wertschätzung des Erwachsenen. Die ungeplante Aktivität des Kindes sollte weder mithilfe negativer Kritik noch mittels unzweckmäßigen Materials limitiert werden.

Rollen- oder Illusionsspiel: Diesfalls wiederholt das Kind Erlebtes mit Hilfe separat gestalteter, symbolische Beschreibung (kennzeichnend für das Alter von 2 -4 Jahren). Alle Objekte mögen alles abbilden; über ihren Sinngehalt im Spiel entscheidet die Fantasie und der Einfallsreichtum des Kindes.

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