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Friday19 April 2024

Testläufe in der Entwicklungspsychologie

Die Entwicklungspsychologie wendet verschiedenartige Routinen an, um zu ihren Forschungsresultaten zu gelangen. Bedeutend ist dabei, dass unter Einsatz von geeigneter Indienstnahme maximale Unvoreingenommenheit erzielt wird. Eine ins Gewicht fallende Routine ist die Verhaltensbeobachtung

in der natürlichen Sachlage; qualifizierte Resultate ergeben sich an dieser Stelle allerdings einzig, für den Fall, dass die zu beobachtenden Verhaltensweisen bewusst und planmäßig wahrgenommen, wennmöglich ebenso protokolliert werden.

Die Verhaltenserkundung erstreckt sich im Normalfall auf eine limitierte Zeitdauer. Sonderfälle sind die Dauerrekognoszierung und das Urne Sampling (Urnenmodell, Zufallstichprobe). Vor allem gefühlsmäßige und soziale Verhaltensweisen sowie Spiel- und Wirkungsformen werden mit dieser Methode aufgenommen.

Die Verhaltensbeobachtung unter kontrollierten Voraussetzungen setzt eine Untersuchungs- und eine gleichwertige Kontrollgruppe voraus. Erst infolge des Vergleichs der beiden Gruppen kann festgestellt werden, welche Reaktionen auf Grund der kontrollierten Bedingungen zustandegekommen sind.

Versuche in der Entwicklungspsychologie sind vor allem die Leistungs- und Prüfexperimente, mithilfe derer quantitativ greifbare Leistungen erhoben werden sollen. Oft werden sie durch ein Erforschungsgepräch ergänzt, um nähere Einsicht in die Auslöser des Handelns zu erlangen. Eine weitere Gelegenheit, zu entwicklungspsychologisch relevanten Ergebnissen zu kommen, ist die kritische Auseinandersetzung werturteilsfreier Gebilde und die Fragenkatalogroutine.

Zur kritische Auseinandersetzung von Veränderungen in der Zeit wird die Querschnittroutine (Nachforschung und Vergleich von verschiedenartigen Altersgruppen) und die Längsschnittprozedur (Untersuchung von Einzelindividuen über längere Perioden) oder ebenso eine Verknüpfung der beiden Prozeduren angewendet.

Die elementaren Merkmale der Entwicklungsvorgänge sind die Differentiation (Verbesserung von Funktionen), die Zusammenführung  (Beziehungszusammenhänge erzeugen), Zentralisation (steigernd zentrale Regulierung des Verhaltens und Abnahme des  Zufalligkeiten entfachten Reagierens), Gestaltung von Beschaffenheiten in allen psychischen Sektoren ebenso wie Konsolidieren von Gepflogenheiten, Eigenschaften, Grundeinstellungen und Einstellungen.

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