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Thursday25 April 2024

Die Beziehung zu Gleichaltrigen in der Pubertät

Die Beziehung zu den Gleichaltrigen, zur so geheißenen 'peer-group', hat in der Adoleszenz eine unvergleichlich besondere Bedeutsamkeit. Sie ist eine zentrale Stütze im Ablösungsprozess — was die Eltern an Halt und Schutz in der Kindheit tradierten, das wird nun stellenweise mittels der Gruppe der Gleichaltrigen zugesichert.

Die Annäherung mit dem Jahrgang ist zudem essenziell für die Festigung des des Selbstwertgefühls, die Eigenprofilierung im Allgemeinen, welche wir als komplexen Vorgang begreifen können.

Die Gruppeninteraktion katalysiert die Ausrichtung in der Welt der Erwachsenen, insofern, in der Abschirmung der Gruppe setzt sich der Heranwachsende mit Wertvorstellungen und Ethik der Erwachsenenwelt auseinander und gestaltet erstmalig eigene Werthypothesen und Lebensausformungspläne.

Besonders zentral ist der Gruppenkontakt darüber hinaus im Aufeinanderbezogensein mit den ersten Annäherungen zum anderen Geschlecht.

Äußerst viele Jugendliche (die Mehrzahl) sind organisierten Grossgruppen angegliedert, größtenteils in Sportorganisationen. Als Hauptbeweggrund bei allen Gruppierungen ist die Verbindung zu den Gleichaltrigen (peers) für den Beitritt zu deklarieren; man möchte dabeisein, das Wir-Gefühl ist essentiell, die sachlichen oder ideellen Zwecke der Organisation sind weniger bedeutend.

Abgesehen von den Grossgruppen gibt es zusätzlich zahlreiche Klubs, bei denen vorrangig das übereinkommende Interesse verbindet.

Am subjektivsten ist Verbindung in den kleinen Cliquen, bei denen Empfindung und Geneigtheit Hauptnhalt sind. Es gibt gleichwohl zusätzlich eine größere Menge von Jugendlichen, welche sich keinerlei Gruppe anschliesst; dazu zählen Jugendliche mit einer unstabilen sozialen Beziehungsfähigkeit durch inkorrekter Erziehung, jedoch darüber hinaus akzelerierte Adoleszente, die sich früh heterosexuell binden, solche mit Sonderbelangen et cetera.

Eine außergewöhnliche Prägung der jugendlichen Gesellung sind die unsozialen, straff organisierten Gruppierungen, welche ihre Mitglieder straff an sich binden und neben Abschirmung in erster Linie ferner persönlichen Status weitergeben.

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