Kosmetik Trends

Beauty Pflege LifeStyle

Home Liebe Kinder Erziehung Praktikabilitätswert charakteristischer Leistungen

Tuesday16 April 2024

Praktikabilitätswert charakteristischer Leistungen

Reize entbrennen im Spannungsfeld von Bedürfnissen. Sie lenken menschliches Handeln auf einen fixierten Soll-Zustand hin. Es gibt unabhängige und heteronome Motivation. Heteronom, anonymgesteuert sind die häufigsten Lernmotivationen im Verhältnis mit der Sozialisierung des Vorschulkindes und des adepten Schulkindes. Das Kind muss sich ja an Richtlinien adjustieren, deren Sinnhaftigkeit es noch keineswegs einsehen kann.

Es lernt — vermittels der Identifizierung mit den Erziehungsberechtigten — das zu machen, was mit Liebesvorzug belohnt und das bleibenzulassen, welches mit Liebesentziehung diszipliniert wird. Schrittweise werden diese Werte internalisiert, das heißt: in das eigene Wertgebilde aufgenommen.

Mittel- und Oberschichtkinder realisieren im Regelfall eine überlegenere Leistungsmotivation denn Unterschichtkinder. Die Ursachen liegen in einer stärker auf die Bedürfnisse des Kindes reagierenden Erziehungsweise, als obendrein in der methodischen Vermittlung von Erfolgserleben vermittels der Untermauerung und in den klareren Leistungsfähigkeitserwartungen der Mittel- und Oberschichteltern. Die geringfügige Leistungsmotivierung der Unterschichtkinder führt in der Regel von Schulanfang an zu unterlegenen Leistungen und dabei zur Beeinträchtigung des Selbstvertrauengefühls.

Kinder lernen zumal weder fürs Leben noch für sich selbst. Ihre Leistungsmotivation ist außerdem in den ersten Schuljahren ausgesprochen auffällig außengesteuert, an erster Stelle mithilfe der Identifikation mit dem elterlichen Idol und Anspruchsniveau, jedoch zusätzlich anhand der Identifikation mit den Forderungen des Lehrers und den Standards der Gruppe.

Während des Schulkindalters werden die Leistungsmotivationen mehr und mehr eigenständiger von affektiven Anhänglichkeiten an Menschen. Die Relevanz zum am Gegenstand per se selbst als wichtigste selbstbestimmte Leistungsmotivierung bekommt eine anhaltend größere Relevanz. Gute Noten (im Regelfall ein Leistungsziel, das von ehrgeizigen Eltern übernommen und verinnerlicht wurde, wie auch der Praktikabilitätswert charakteristischer Leistungen auf dem Kurs zur Erreichung eines subjektiven Zieles, sind alternative autonome Motivationen.

Powered by