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Friday29 March 2024

Interaktion in der II Pubertätsphase

Die Interaktion zu den Gleichaltrigen, zur so genannten 'peer-group', hat in der Adoleszenz eine unvergleichlich besondere Bedeutung. Sie ist eine essentielle Stütze im Ablösungsprozess — was die Erziehungsberechtigten an Halt und Geborgenheit in der Kindheit weitergaben, das wird nun stellenweise vermöge der Gruppe der Gleichaltrigen sichergestellt.

Die Verbindung mit dem Jahrgang ist zudem elementar für die Kräftigung des der Selbstüberzeugung, die Selbstprofilierung in der Gesamtheit, die wir als vielschichtigen Prozess verstehen können.

Die Gruppeninteraktion ebnet den Weg bei der Zurechtfindung in der Welt der Mündigen, immerhin,  in derProtektion der Gruppe setzt sich der Halbwüchsige mit Wertvorstellungen und Ethik der Erwachsenenwelt auseinander und realisiert erstmalig eigene Werthypothesen und Lebensausprägungspläne.

Im Besonderen zentral ist der Gruppenkontakt zusätzlich im Zusammenhang mit den ersten Interaktionen zum anderen Geschlecht.

Überaus viele Adoleszente (die Überzahl) sind organisierten Grossgruppen angeschlossen, vorwiegend in Sporteinrichtungen. Als Hauptveranlassung bei allen Gruppierungen ist die Interaktion zu den Gleichaltrigen (peers) für den Beitritt zu deklarieren; man möchte dabeisein, das Wir-Gefühl ist gewichtig, die zweckmäßigen oder ideellen Zwecke der Institution sind weniger ausschlaggebend.

Abgesehen von den Grossgruppierungen gibt es im Übrigen etliche Klubs, bei denen in der Hauptsache das wechselseitige Interesse verbindet.

Am persönlichsten ist Annäherung in den kleinen Gruppierungen, wo Empfindung und Wohlwollen Kerngehalt sind. Es gibt jedoch im Übrigen eine größere Anzahl von Jugendlichen, die sich keiner Personenkreis anschliesst; dazu zählen Jugendliche mit einer gestörten sozialen Beziehungstauglichkeit wegen defizitärer Erziehung, aber weiters akzelerierte Jugendliche, welche sich vorzeitig heterosexuell binden, jene mit Sonderbelangen et cetera.

Eine spezielle Organisation der jugendlichen Gesellung sind die gesellschaftsschädlichen, straff organisierten Gruppierungen, die ihre Mitglieder robust an sich binden und abgesehen von Schutz zunächst außerdem persönlichen Status tradieren.

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