Arbeitsweise und akademische Betriebsführung

Die ökonomische Arbeitsweise fordert ein Maximum an Produktivität, entweder bei vorgegebenen Mitteln ein Maximum an Leistungserbringung oder bei feststehendem Leistungsfinitum ein Minimum an Mitteln. Ertragsfähigkeit ist stets die Abhängigkeit zwischen Input zu Output, zwischen Kosten und Ertrag, zwischen Kosten und Umsatz.

Um diese Relation opportun zu formen, wurde bereits rechtzeitig durch die akademische Betriebsführung, so nannte man die ersten Herangehensweisen der Wirtschaftswissenschaften um 1900, die Arbeitsteilung entdeckt (Division of Labor).

Arbeitsteilung heißt, dass keinesfalls jeder alles macht, stattdessen gemäß seinen speziellen Befähigungen allein die Teile, welche er herausragend gut beherrscht. Der nächste stimmige Schritt war hernach, die Tätigkeit noch weiter zu teilen, sodass nebst der Eignung ebenfalls noch die Gewohnheit die Kosten der Leistungserstellung weiter sinken ließ.

Zielgerichtet weiter gedacht: die Arbeit in noch kleinere Aktionen aufzuteilen, sodass man auch auf bestimmte Tauglichkeiten verzichten konnte, damit darauffolgend ungelernte und damit billige Arbeitskräfte in kurzer Zeit mit der Tätigkeit bekannt zu machen.

Heutzutage wissen wir, dass Arbeitsteilung ihre Limitierungen hat, und wohl dort, wo die ertragreichen Wirkungen durch die widrigen Folgen aufgehoben werden. Die weiterführend ertragreichen Resultate, die die Arbeitsteilung mit sich bringt, werden gegenwärtig an erster Stelle in einer multinationalen Arbeitsteilung gesucht.

Die Kehrseite der Arbeitsteilung ist die Aufgabenerteilung; eine Führungsaufgabe, die die sinnvolle Allokation von Aufgaben zu den Befähigungspaletten der Arbeitnehmer und die Koordination, somit die Organisation der Abhängigkeiten, zum Kerngehalt hat.


Schlagworte der Kategorie:

Aufgabenerteilung als wirtschaftliche Arbeitsweise

Leitung durch Vergabe   

Mit Zielen führen

Mitarbeiterförderung

Arbeitnehmerverwirklichung   

Teamarbeit herbeiführen

Gruppenstrukturen

Spezialitäten erfolgreicher Gruppenarbeit

Nutzen von Gruppen