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Thursday02 May 2024

Interaktionen zwischen Subjekt und Umgebung

Die Bestimmungsfaktoren der Verwirklichung sind Vererbung, Umwelt und Selbststeuerung.

Kongenital sind strukturell-erbliche ebenso wie individuell-genetische Merkmale, außerdem bestimmte Instinkte und Erbkompilationen. Auf Grund der Reifung entwickeln sich die Erbanlagen im organischen Bereich und formen die Prämisse

und Bedingung für die Entfaltung neuer Handelnsformen, etwa Gehen, Reden, Denken. Ohne korrespondierendes Wachstum des Körpers und Weiterentwicklung von Gehirn und Nervenzellen ist die Besorgung dieser Verhaltensformen ausgeschlossen.

Die Wechselbeziehungen zwischen Einzelwesen und Umgebung manifestieren sich vor allem in Lernprozessen. Lernen wird an diesem Punkt ganz verallgemeinernd definiert als Verhaltensmodifizierung oder in Erscheinung treten neuer Verhaltensformen als Erwiderung auf bestimmte Umwelteindrücke. Es hängt davon ab, ob die vermittelten sozialen Umgebungsreize planmäßig oder zufällig einen Lernvorgang bewirken, werden verschiedene Arten des Lernens unterschieden. Damit man allgemein etwas erlernen kann, sollen eindeutige biologische Grundvoraussetzungen erfüllt sein: Die Feinkonsistenz der Gehirnrinde, das heißt ein festes Netz von Nervenfaserverbindungen, muß vermittels eines bestmöglichen Lern- und Reizangebotes geformt werden.

Lernen und Entwicklung der Gehirnstrukturen haben eine deutliche gegenseitige Wechselbeziehung. Das Neugierverhalten und die ungeplante Funktionsübung sind sonstige biologische Ausgangsebenen des Lernens.

Die beiden grundlegenden Merkmale allen Erlernens sind das Generalisieren (Verallgemeinern einer Lernerfahrung) und das Distinguieren (Unterscheiden gleichartiger Reizsituationen).

Zentrale Formen des Erlernens sind die bedingte Reizreaktion bzw. die bedingte Erwiderung beim Menschen und die instrumentale Konditionierung; sie kommen auch bei Tieren vor.

Bei der bedingten Reflexreaktion (klassische Programmierung) geht es darum, auf Vorsignale zu antworten. Mehrheitlich handelt es sich um Lernabläufe im biologischen Bereich; aber darüber hinaus im psychischen Bereich sind abhängige Reaktionen möglich (Abwehrverhalten).

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