Kosmetik Trends

Beauty Pflege LifeStyle

Home Liebe Kinder Erziehung Es gibt autarke und heteronome Motivierung

Thursday28 March 2024

Es gibt autarke und heteronome Motivierung

Stimuli entstehen im Spannungsfeld von Wünschen. Sie steuern humanes Handeln auf einen beabsichtigten Soll-Zustand hin. Es gibt autarke und heteronome Motivierung. Heteronom, anonymgesteuert sind die überwiegenden Lernmotivationen im Verhältnis mit der Sozialisierung des Vorschulkindes und des jüngeren Schulkindes.

Das Kind muss sich ja an Maßstab angleichen, deren Sinngehalt es noch nicht verarbeiten kann.

Es lernt — anhand der Identifizierung mit den Eltern — das zu tun, was mit Liebesgewinn belohnt und das sein zu lassen, welches mit Liebeseinbuße bestraft wird. Schrittweise werden diese Werte zu Eigen gemacht, das heißt: in das eigene Bedeutungsordnungsprinzip aufgenommen.

Mittel- und Oberschichtkinder realisieren mehrheitlich eine bessere Leistungsmotivation als Unterschichtkinder. Die Hintergründe liegen in einer stärker auf die Wünsche des Kindes antwortenden Erziehungsart, als weiters in der geordneten Vermittlung von Erfolgserfahrung vermöge der Stärkung und in den offensichtlicheren Errungenschaftserwartungen der Mittel- und Oberschichteltern.

Die adynamische Leistungsmotivierung der Unterschichtkinder führt im Regelfall von Schulanfang an zu unterlegenen Leistungen und damit zur Behinderung des Selbstwertgefühls.

Kinder lernen bekanntlich weder für das Leben noch für sich selbst. Ihre Leistungsmotivierung ist weiters in den ersten Schuljahren besonders prägnant außengesteuert, an erster Stelle mittels der Identifikation mit dem elterlichen Idol und Anspruchspegel, gleichwohl darüber hinaus vermittels der Identifikation mit den Anforderungen des Pädagogen und den Richtlinien der Organisation.

Während des Schulkindalters werden die Leistungsmotivationen steigernd eigenständiger von emotionalen Anhänglichkeiten an Menschen. Die Haltung zum am Objekt für sich selbst als größte unabhängige Leistungsmotivierung bekommt eine stets größere Geltung.

Gute Noten (mehrheitlich ein Leistungszweck, das von ehrgeizigen Erziehungsberechtigte übernommen und verinnerlicht wurde, sowie der Zweckmäßigkeitswert gegenständlicher Leistungen auf dem Weg zur Erreichung eines privaten Zieles, sind alternative autonome Motivationen.

Powered by