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Friday19 April 2024

Kontaktgespür, d.h. Körperkontakt mit der Mutter,

Motorik: Das Kind 'erlernt' sitzen und stehen und vergrößert vorrangig kriechend seinen Aktionsradius.

Kognitive Evolution: Die Dinganschauung wird feststellbar, und: die sensomotorische Intelligenz (Instrumentdenken) konzipier sich.

Das wichtigste Attribut dieser Periode ist eine erkennbare Bindung an die unentwegte Pflegeperson; die soziale Beziehungstauglichkeit beginnt sich zu gestalten. Die Interaktion der Pflegeperson, meist handelt es sich

um die Mutter, mit ihrem Sprössling ist derbei bedeutsam. Kontaktgespür, d.h. Körperkontakt mit der Mutter, Behaglichkeit, freundliches, schmiegendes Sprechen, Liebkosen, Blickkontakt, ist ein fundamentales Bedürfnis und bildet die Grundlage der ersten emotionalen Verbindung. Aus einer affirmativen ersten Beziehung bildet sich sich Zuversicht zur Welt; die erste Interaktion ist im Prinzip das 'Grunddfabrikat', nach dem Verbindungen im späteren Leben gegründe werden.

Wie wesentlich die ersten Beziehungen des Kindes zu seiner Umgebung sind, manifestieren die Schädigungen von grenzwertig hospitalisierten Kindern. Wohl lassen sich nicht alle Entwicklungsrückstände, wie früher angenommen wurde, auf die Separierung von der Mutter zurückführen. Intellektuelle Entfaltungsstörungen gründen auf Impulssarmut schlechter Heime und mögen, sobald ein Umfeldwechsel frühzeitig genug erfolgt, geschwind aufgeholt werden. Ausgeprägt komplexer sind die Konsequenzen auf die affektive Evolution.  Es ist offenkundig, daß:

1. für eine gesunde Dynamik der gefühlsmäßigen Beziehungstauglichkeit und der sozialen Adaptation belastbare, andauernde Beziehungen zu Peripheriepersonen erforderlich sind;
2. solche Beziehungen freilich nicht ausschließlich zur Mutter oder ausschließlich zu einer Person, stattdessen durchaus zu mehreren Menschen möglich sind; ausgeprägt ist, daß die Bezugsmenschen sich intensiv mit dem Kind befassen und es Kontaktbehaglichkeit durchleben lassen.

Die entscheidende Zeit für das Eingehen solcher robuster Beziehungen und für die Strukturierung der Beziehungseignung überhaupt ist das Lebensalter zwischen 6 - 8 Monaten und eineinhalb Jahren.

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