Kosmetik Trends

Beauty Pflege LifeStyle

Home Liebe Kinder Erziehung Die Entbindung von außen gesehen drastisches Ereignis,

Friday26 April 2024

Die Entbindung von außen gesehen drastisches Ereignis,

Das erste Lebensjahr ist von herausragender Bedeutsamkeit für die Fortentwicklung des Menschen. Fortentwicklung beginnt aber keinesfalls erst nach der Entbindung, sondern bereits vorher. Über die vorgeburtliche (pränatale) Weiterentwicklung verstehen wir,

daß diese mit einer überaus großen Schnelligkeit abläuft: Schon der Embryo besitzt jegliche inneren Organe, und am 43. Tag ist die Konsistenz des Gehirns schon ganz ausgebildet. Zum Start der Fötalzeit formen sich bereits auch separat-genetische Besonderheiten heraus.

Prägnant für den Menschen ist, daß er — im Gegensatz zu allen höheren Säugern — unvollkommen und unvollendet zur Welt kommt. Die ihm eigenen Artmerkmale erwirbt er erst imHandlungsverlauf des ersten Altersjahres, das man aus diesem Grund als extra-uterines Frühjahr tituliert. In dieser Zeitdauer ist das Kind in höchstem Maß abhängig von seiner Umwelt, ohne Pflege wäre es nicht lebensfähig. Die Weiterentwicklungsdynamik des ersten Altersjahres ist gleichartig ungestüm wie in der vorgeburtlichen Periode und hat mit zu dem Namen des extra-uterinen Frühjahres beigetragen.

Die Niederkunft ist wohl ein von extern gesehen drastisches Geschehnis, in der Realität aber lebt der der kleine Erdenbürger - wenn auch extern des Mutterleibes — während einiger Zeit in vergleichbarer Weise weiter wie vorab der Geburt. Dies gilt hauptsächlich für die ersten 8 Lebenswochen, die nachgeburtliche (postembryonale) Dauer. Sie ist gekennzeichnet durch langwährend Schlaf- und kurze Wachzeiten (eine Art Fortsetzung des embryonalen Lebens), unkontrollierte Unruhebewegungen (Zappeln), Schreien und Nahrungsaufnahme. Erst im zweiten Lebenssemester nehmen die Wachzeiten und hierbei außerdem die ungeplanten Regsamkeiten zu.

Die reaktive Zeitspanne (vom 3. bis Schluss des 6. Monats) ist charakterisiert durch bestimmte Erwiderungen auf Umweltreize: nachblicken, hinhören, betrachten, experimentieren, greifen, lächeln und plappern.

Powered by