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Friday26 April 2024

Emotionale Entgegnungen des Schulkindes

Zugang zu den gefühlsmäßigen Reaktionen des Schulkindes geben Befragungen (das Schulkind ist sprachlich schließlich viel wendig er als das Kleinkind), schriftliche Aussagen und Zeichnungen, als nächstes ferner Persönlichkeitsuntersuchungen und soziometrische Prozeduren. Markant für die affektive Entwicklung des

Schulkindes ist die verstärkte Wahrnehmung der eigenen Emotionen und eine stärkere Sachbezogenheit (zu Personen, Ereignissen usw.). Emotionen können nun mündlich, nicht mehr vorwiegend mimisch artikuliert werden. Einen eindrucksvoll großen Raum nehmen Beklemmungs- und Unlustemotionen im Erleben des Schulkindes ein.

Am wesentlichsten ist mutmaßlich die Schulangst. Sie ist bei Mädchen öfter als bei Jungen, bei jüngeren Kindern öfters als bei älteren, bei minder verständigen öfter als bei intelligenten anzutreffen; exzeptionell verbreitet ist sie bei den Unterschichtkindern und in Wechselbeziehung mit mäßiger Schulleistung. Sie wird infolge eines autoritären Führungsstils des Lehrers, infolge einer rigorosen Gesinnung der Eltern und angesichts des Leistungsdrucks der Schule entfacht. Geordnete Ermunterung trägt reichlich zur Reduktion bei.

Aber ferner antinomische Ängste (vor der Finsternis, vor Gespenster usw.) und Angstgefühle vor dem Tod erscheinen. Sie stehen möglicherweise in enger Relation mit Schuldemotionen des Kindes gegenüber nicht oder seiner Bewertung nach nicht auskömmlich absolvierten Erwartungen der Eltern, die es seit dem Augenblick zeitigster Kindheit her verinnerlicht hat.

Im Schulkindalter wird die eigene Geschlechtsrolle verinnerlicht; das Handeln, die Neugier und gleichfalls die intellektuellen Tätigkeiten bekommen unterdies eine den sozialen Richtlinien über das Funktionsbild geeignete Richtung (Mädchen betätigen sich eher in musischer Richtung, Jungen realisieren technische Interessen; Mädchen sind adaptationsbereiter, Jungen aggressiver et cetera). Die Identifikation mit der Genderrolle erfolgt zuerst über den gleichgeschlechtlichen Erziehungsberechtigten, danach ebenfalls über die Identifikation mit anderen Relationspersonen (Lehrer, Idole usw.).

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