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Friday26 April 2024

Vorgänge der Weiterentwicklung in der Schulzeit

Der Wandel von der vorwiegend fremdbestimmten zur stärker autonomen Motivierung vollzieht sich grundsätzlich bei dem Übergang des Schulkindes zum elementaren Realismus. Der Übergang findet bei Mittel- wie auch Oberschichtkindern und bei Mädchen früher statt denn bei Unterschichtkindern und Jungen.

Mit dem Alter nimmt ebenso die Zeitsichtweise zu: Man mag sich hierbei nicht mehr nur über Tage, sondern bereits über einige wenige Wochen hin an einem Vorhaben involviert sein. Die entfaltende Independenz von umgehender Belohnung ist keineswegs lediglich vom Lebensalter, statt dessen ebenso von der Sozialschicht wie noch von der Intelligenz dependent.

Eine gewichtige Auswirkung auf die Schulverdienste hat ferner die Arbeitshaltung, gründliche Konzentration, Beharrlichkeit, Aufgabenbereitschaft, wissentliche Steuerung usw. Nicht zuletzt ihre Weiterentwicklung ist in hohem Mass von Umgebungseinflüssen dependent; Weiterentwicklungsvorgänge im Gehirn prägen die biologischen Voraussetzungen. Störungen der Arbeitshaltung entdeckt man überwiegend bei Kindern aus ungünstigem Milieu sowie bei hirngeschädigten Kinder.

Drei Basisbedürfnisse des Kindes müssen vermittels der Schule gesättigt werden, mithin das Bedürfnis nach vernünftigem Unterricht, nach Annahme in der Gruppe sowie nach der Eingliederung in die Welt der Erwachsenen. Eine außergewöhnlich wichtige Thematik der Schule ist die Fortentwicklung der Stützeigenschaften der Intelligenz anhand strukturierter Ermunterung im Zuge unterlegener Arbeitshaltung ebenso wie durch Anreiz einer zielorientierten Leistungsanregung.

Unterschiedliche schulische Sachverhalte beeinträchtigen die bestmögliche Förderung jedes einzelnen Kindes: Frontalausbildung, die Klassengröße, Mittelschichtorientiertheit ebenso wie die primär sprachliche Ausrichtung unserer Schulen bewirken eine einseitige Förderung diverser Schülergruppen. Vor allem die schwächeren, schwierigen Kinder aus der Unterschicht erleben auf diese Art Vernachlässigung.

Die einseitige Tongebung des Leistungsprinzips, die sich im paternalistischen Führungsstil sowie in der sozialen Benachteiligung des schlechten Schülers manifestiert, erschwert die Beteiligung der weniger starken Schüler. Sie werden oftmals in eine Einzelgängerposition gepresst, aus der sie selten mehr heraus gelangen: Teufelskreis widriger Erwartung, schwacher Errungenschaft, geringer Zustimmung.

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