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Tuesday03 December 2024

Identitätsgrundregeln in der Markenpolitik

Monomarken

Die Monomarke wird mit einem maßgeschneiderten Marketingprogramm zu einer separaten Warenpersönlichkeit aufgebaut.

Sortimentsmarke

Bei der Sortimentsmarkenpolitik wird ein singulärer, alle Fabrikate der Organisation universeller 'Familienname' auserwählt.
Es steht zweifellos, daß für den Erfolg einer Monomarke im Handelsplatz hohe Marketingaufwendungen notwendig sind.

Gleichwohl wird diese Politik von vielen Markenartikelorganisation angewandt.

Da keine Verbindung zwischen Warename und Firmenname besteht, ist der Unternehmensruf nicht vom Erfolg des Handelsgutes dependent. Stellt sich ein neuartig eingeführtes Erzeugnis als Flop (Loser) heraus, so hat das mindestens aus der Anschauungsweise des Konsumenten keinerlei negativen Implikationen auf das Ansehen der Firma.

Die Auslese des Markennamens erfolgt nach der 'Identitäsgrundregel ', das heißt Warename und Firmenname sind ohne Unterschied. Die Sortimentsmarkenpolitik wird von vielen Unternehmen in den verschiedenartigsten Industriebranchen angewandt.

Der Nutzen der Sortimentsmarkenstrategie liegt darin, daß die Marketinganstrengungen für die einzelnen Waren gering sind, aufgrund dessen, dass ebendiese als 'Sortimentsmarken' mit Hilfe des durchgängigen Namens vom Warenangebot auf gewisse Weise mitgetragen werden.

Die Einleitungskosten für Sortimentsmarken sind ins Gewicht fallend weniger bedeutend als für Monomarken, weil weder Kosten für die Namensfindung noch für die Bekanntmachung der Marke hervortreten.

Die einzelne Sortimentsmarke profitiert vom Vertrauensvorschuss auf Handels- und Verbraucherseite, insoweit ein positives Firmenerscheinungsbild vorliegt. Dieser mögliche 'Goodwill-Transfer' von der Unternehmung zum einzelnen Produkt hin stellt somit für das neue Elaborat eine wesentliche Starthilfe bei der Marktimplementierung dar.

Die Sortimentsmarkenpolitik konstatiert dann Grenze, wenn innerhalb des Warenprogramms sehr vielfältige Artikelgruppen hergestellt und veräussert werden. Hierbei müssen naturgemäß für die jeweiligen Produktlinien verschiedene 'Familiennamen' geführt werden.

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