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Saturday04 May 2024

Kritischer und blauäugiger Realitätssinn im Schulkindalter

Als Schulkindalter benennt man den Altersabschnitt inmitten Schuleintritt und Auftakt der somatischen Reife (Vorpubertät). Man thematisiertdiese Zeit 'Schulkindalter', infolge dessen die Bildungsinstitution nunmehrig einen schwerwiegenden Einfluß auf die Weiterentwicklung des Kindes hat.

Der Familienverband ist zwar fortwährend von großer Maßgeblichkeit, übrige wesentliche Weiterentwicklung vollzieht sich indes im sozialen Umfeld der Schule (nachgeordneter Integrationsprozess).

Der Pädagoge und die Gruppierung der Gleichaltrigen sind dabei von entscheidender Wichtigkeit.

Das Schulkindalter ist beschrieben durch die prompte Verminderung der für das kleine Kind augenfälligen ichbezogenen grundsätzlichen Einstellung und magischen Weltdeutung (blauäugiger Realitätssinn) und dem Gründen einer steigernd sachlichen, realitätsrelevanten und kritischen Denkweise zur Umwelt (kritischer Realitätssinn).

Ebendiese neue Grundhaltung manifestiert sich in allen Erlebensteilbereichen des Handelns. Hinsichtlich der physischen Fortentwicklung ist das Schulkindalter eine Spanne der Festigung. Die Gewichtszunahme überflügelt das Längenwachstum, die Muskelkraft steigt.

Von besonderer Bedeutung ist die Gehirnentwicklung, vornehmlich die bis in die Jugendjahre durchgängige Ausbildung von Zellverknüpfungen und die erstmals zu Beginn des Schulkindalters sichtbaren Alpha-Wellen, die zerebrale Reifungsverläufe zu verstehen geben. Erst auf der Vorbedingung der Reifungsvorgänge im Hirn sind methodisch-abstraktes Denken und Strapazierfähigkeit im Arbeitsverhalten machbar.

Die psychomotorische Weiterentwicklung bewirkt insbesondere eine größere Erwiderungsgeschwindigkeit und bessere Bewegungskoordination. Zum Anbruch des Schulalters ist der Bewegungswunsch außergewöhnlich stark, es kann von jüngeren Schulkindern mehrfach nicht dirigiert werden. Die Bewegungslust, dominiert in den ersten Schuljahren.

Auf der Stufe des kritischen Realismus erhält der Leistungsstandpunkt als nächstes eine unentwegt größere Signifikanz; Wettkampf und sportliche Leistungsabgabe werden laufend wichtiger. Ferner in der Gruppe bekommt die Körperbeherrschung eine wesentliche Rolle für den Stellenwert des einzelnen. Mit zunehmendem Alter nimmt das ungeplante Bewegungsdrang schrittweise ab, korrespondierend mag es nun ebenfalls leichter gelenkt werden.

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